Glossar: Hitzeindex

Der Wärmeindex ist ein Index, der Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit kombiniert, um die vom Menschen wahrgenommene äquivalente Temperatur zu bestimmen. Die daraus resultierende scheinbare Temperatur ist entscheidend, um mögliche Auswirkungen des Wetters auf den menschlichen Körper abzuschätzen. Eine hohe relative Luftfeuchtigkeit reduziert die Verdunstungsrate des Schweißes und senkt die Selbstkühlung des Körpers.

Der Wärmeindex wird anhand der Temperaturen im Schatten berechnet. Bei voller Sonneneinstrahlung kann der Wärmeindex um bis zu 14 °F (8 °C) steigen.

Hitzeindexlevel

  • < 80 °F (27 °C) – Keine Auswirkungen
    Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollten keine Auswirkungen haben.
  • < 91 °F (33 °C) – Vorsicht
    Bei längeren Zeiträumen und körperlicher Aktivität kann es zu Erschöpfungserscheinungen kommen.
  • < 105 °F (41 °C) – Erhöhte Vorsicht
    Es besteht die Möglichkeit von Hitzeschäden wie Sonnenstich, Hitzekrampf und Hitzekollaps.
  • < 130 °F (54 °C) – Gefahr
    Sonnenstich, Hitzekrampf und Hitzekollaps sind wahrscheinlich; Hitzschlag ist möglich.
  • ≥ 130 °F (54 °C) – Erhöhte Gefahr
    Hitzschlag und Sonnenstich sind sehr wahrscheinlich.

Referenzen

  1. Steadman, R. G.: The Assessment of Sultriness. Part I: A Temperature-Humidity Index Based on Human Physiology and Clothing Science, Journal of Applied Meteorology, 18 (7): 861–873, 1979, doi:10.1175/1520-0450(1979)018<0861:TAOSPI>2.0.CO;2
  2. Rothfusz, L. P.: The Heat Index 'Equation' (or, More Than You Ever Wanted to Know About Heat Index), Scientific Services Division (NWS Southern Region Headquarters), 1990, wonder.cdc.gov [pdf]
  3. National Weather Service: Heat Index, www.nws.noaa.gov

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